In Wärmeträgerölanlagen wird Wärmeträgeröl oberhalb seines Flammpunkts verwendet. Bei einem ungeplanten Austritt – beispielsweise durch ein Leck in der Rohrwendel des Erhitzers – kann sich das Öl an einer heißen Oberfläche entzünden. Einmal entzündet kann sich daraus ein großes Feuer entwickeln, abhängig davon, wieviel Sauerstoff und Wärmeträgeröl vorhanden sind.

Es gibt zwei effektive Arten, solch einen Brand zu löschen: Entweder mit Inertgasen, wie beispielsweise Argon oder mit einem Wassernebel. Bei beiden Varianten wird dem Feuer der Sauerstoff entzogen, damit es erlischt.

Bei der Löschmethode mit Inertgasen wird der Erhitzerraum mit dem Gas geflutet. Das Inertgas verdrängt den Sauerstoff und das Feuer erlischt. Es muss sichergestellt sein, dass genug Inertgas vorhanden ist um den gesamten Erhitzer zu füllen.

Bei der Löschmethode mit einem Wassernebel werden neben dem Sauerstoffentzug zusätzlich die heißen Oberflächen gekühlt. Dies hat den Vorteil, dass ein erneutes Entzünden des Öls nach dem Löschvorgang unterbunden wird.

Bei NESS Erhitzern ist die Einbindung bzw. Nachrüstung beider Löscheinrichtungen meistens bereits vorgesehen und entsprechende Einbindungspunkte vorhanden. Sollten Sie sich unsicher sein, prüfen wir eine Einbindung natürlich gerne für Sie.