FAQ – Probenentnahme und Analyse von Thermalöl

Probenentnahme und Analyse von Thermalöl – Wie gehe ich am besten vor?

In diesem FAQ-Bereich finden Sie einige allgemeine Fragen und Antworten rund um das Thema Probenentnahme von Thermalöl, wie diese richtig durchgeführt wird und welche Werte wichtig für Ihr  Thermalölsystem sind.

Wann ist die Probenentnahme von Thermalöl notwendig?

Die regelmäßige Untersuchung von Proben aus dem Wärmeträgerkreislauf ist eine wichtige Voraussetzung für den sicheren Betrieb einer Wärmeträgeranlage, welche nach BetrSichV (Anhang 2) eine Analyse mindestens einmal jährlich vorschreibt.

Verlässliche Aussagen können allerdings nur dann gemacht werden, wenn die Proben ordnungsgemäß – repräsentativ und exakt – entnommen wird. Dazu sind die Anforderungen der DIN 4754-1 zu beachten.


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Wie wird eine repräsentative und exakte Probe entnommen und warum ist dies so wichtig?

Für die Analyse ist es sehr wichtig, eine repräsentative und exakte Probe aus dem Hauptstrom zu erhalten.

Die Probe aus dem Hauptstrom wird meist im Normalbetrieb der Anlage entnommen, wodurch das Öl sehr heiß ist. Aus einer heißen Probe werden jedoch die leicht siedenden Bestandteile entweichen, falls diese Kontakt zu einer Atmosphäre hat. Die Probe wird dann weniger Leichtsieder enthalten und bei einer nachfolgenden Untersuchung wird das Wärmeträgeröl besser erscheinen, als es wirklich ist.

Daher muss die Probe unbedingt so gezogen werden, dass Sie keinen Kontakt zur Umgebungsluft hat, bis sie ausreichend abgekühlt ist.


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Wie entnehme ich so eine Probe richtig?

Dazu muss die Probe an einer charakteristischen Stelle aus dem heißen, fließenden Medium gezogen werden.

Ein Probenentnahmekühler – wie der NESS Probenentnahmekühler – ist ein Wärmetauscher, in dem das Medium durch ein Edelstahlspiralrohr in einem Kühlwassermantel fließt. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Probe weder offen, noch heiß gezogen wird.


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Was passiert mit der entnommenen Probe?

Die Thermalölprobe wird im Anschluss von uns unter anderem auf die drei wichtigsten Faktoren für eine gute Ölqualität hin untersucht. Hierzu gehören der Flammpunkt, die Säurezahl und der Conradsonwert.

Die Indikatoren aus unserer Analyse und eine entsprechende Handlungsempfehlung – sofern dieser besteht – werden Ihnen im Anschluss mitgeteilt. Bei Bedarf setzen sich unsere Experten mit Ihnen auch persönlich in Verbindung um ein individuelles Konzept für das weitere Vorgehen zur dauerhaften Erhöhung von Sicherheit, Verfügbarkeit, Langlebigkeit und Effizienz Ihrer Thermalölanlage zu erarbeiten.

Wenn Sie Hilfe bei der Probenentnahme und Analyse Ihres Thermalöls benötigen sind wir selbstverständlich wie gewohnt für Sie da.


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