Clevere Lösung: Vollautomatische Stickstoffversorgung als effiziente Alternative zur manuellen Wartung

Viele industrielle Applikationen benötigen zur reibungslosen Funktion eine zuverlässige Versorgung mit Stickstoff. Wird diese Versorgung mit Hilfe von Stickstoffflaschen realisiert, ist dies mit zeitaufwendiger Beschaffung, Logistik, Transport und Lagerung verbunden. Sollte die Versorgung mit Stickstoff ausbleiben, z.B. weil nicht rechtzeitig neue volle Flaschen angeschlossen wurden, hat dies Auswirkungen auf die Funktionsweise und ggf. die Betriebssicherheit der Anlage.
Um gar nicht erst in diese Situation zu geraten und zusätzlich Betriebs- und Wartungskosten zu sparen, gibt es eine naheliegende technische Lösung.

„Wie bekannt ist, setzt sich unsere Umgebungsluft aus etwa 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff und 1% verschiedener weiterer Gase zusammen.“, erklärt Dominik Weidler, Chief Information and Technology Officer der NESS Wärmetechnik GmbH. „Nun ist es verhältnismäßig einfach mittels Membrantechnik und vorhandener, trockener Druckluft die Sauerstoffmoleküle zu entfernen. Das Prinzip zur Trennung basiert auf dem selektiven Durchgang von Stickstoff und Sauerstoff und den weiteren Komponenten. Die Membran ist als Hohlfaser aufgebaut, durch die die zugeführte Luft strömt. Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid und Argon diffundieren deutlich schneller durch die Membran, als Stickstoff, d.h. der Stickstoff reichert sich im inneren der Hohlmembran an und verlässt die Membran mit einer Reinheit zwischen 95 und 99,5 %, je nach eingestellter Strömungsgeschwindigkeit.

Für die Erzeugung von Stickstoff hat NESS den Stickstoffgenerator NG300 entwickelt. Neben Strom (240V) wird lediglich trockenen, ölfreie Druckluft benötigt. Die Membran innerhalb des Generators ist langlebig und hocheffizient. Die Reinheit des erzeugten Stickstoffs wird von einem hochwertigen Sauerstoffmesssystem überwacht.
Optional – aber sehr zu empfehlen – ist der dazugehörige Stickstofftank NB750 mit einem Fassungsvermögen von 750 l.

„Wir haben den Stickstoffgenerator so konzipiert, dass er nicht nur möglichst wartungsarm sondern auch vollautomatisch arbeitet. Dadurch stellen wir sicher, dass eine nahezu unterbrechungsfreie Stickstoffversorgung gewährleistet wird.
Der vom Generator produzierte Stickstoff ist standardmäßig auf 5 bar Ü Ausgangsdruck, einer Reinheit von 99,5 % eingestellt und liefert 5 Liter Stickstoff pro Minute. Dies reicht für die meisten Prozesse die Stickstoff benötigen aus. Unsere Kunden benutzen den Generator beispielsweise gerne in Verbindung mit der NESS Stickstoffüberlagerung für den Sammelbehälter und das Ausdehnungsgefäß oder zur Drucküberlagerung.“, führt Dominik Weidler weiter aus.